Tach auch!
Heute wird’s episch: 20 Kilo Pulled Pork vom Smoker – Texas Style! Und das nicht einfach so für’n gemütlichen Sonntag mit Freunden, sondern als Mission für rund 60 Leute. Das Ganze wurde nachts gestartet und war pünktlich zum Mittagessen fertig. Wenn du also mal was Großes vorhast, sei es Vereinsfeier, Gartenparty oder die legendäre Geburtstagsrunde mit hungrigen Gästen – dann lies jetzt ganz genau mit.
Der Plan: 5,5 ganze Schweineschultern, geteilt in 11 Stücke, mit leckerer Marinade gespritzt, über Nacht ziehen lassen und dann im Smoker zur perfekten Saftigkeit gebracht. Und damit das Ganze nicht nur heiß, sondern auch stressfrei über die Bühne geht, gab’s dazu einen genauen Zeitplan und das passende Setup – inklusive Box zum Warmhalten. Das Ergebnis? Der absolute Wahnsinn. Saftig, zart, rauchig – genauso wie man sich Pulled Pork eben vorstellt.
Der Clou an der Sache: Man braucht gar kein Profi-Catering, um sowas zu wuppen. Ein bisschen Planung, ein paar gute Zutaten und ein funktionierender Smoker reichen völlig. Ich hab das Ganze nachts gegen 2 Uhr gestartet, sodass das Fleisch zur besten Mittagszeit fertig war. Die Ruhephase und das Warmhalten waren sogar perfekt getimt – da war nix mit ausgetrocknet oder lauwarm. Sondern heiß, saftig und mit ordentlich Geschmack.
Die Marinade bestand diesmal aus Apfelsaft, Worcester-Sauce, BBQ-Sauce und der „Pork & Ribs“ Gewürzmischung von der Spicebude – richtig schön intensiv. Damit wurde das Fleisch nicht nur eingerieben, sondern auch mit der Spritze bearbeitet, damit der Geschmack bis ins Innere geht. Und wer jetzt denkt, das wäre zu aufwendig: Nö! Nach dem Vorbereiten kommt das Fleisch erstmal 3–4 Stunden bei 110 °C auf den Smoker, dann eingepackt mit etwas Apfelsaft weiter bei 150 °C bis zur Zieltemperatur von ca. 94 °C. Danach noch ein bisschen chillen in der Thermobox und fertig ist der Braten.
Wusstest du eigentlich, dass Schweineschulter das beliebteste Stück für Pulled Pork ist?
Und das aus gutem Grund: Die Schulter ist stark marmoriert und enthält genug Bindegewebe, das beim langsamen Garen zerfällt und für diese herrlich saftige, zarte Konsistenz sorgt. In den USA nennt man das Stück auch „Boston Butt“, obwohl’s aus der Schulter stammt – kleiner Namensfehler mit Tradition. Wichtig ist nur: Wenn du richtig gutes Pulled Pork willst, nimm die Schulter. Kein anderes Stück zieht sich so schön „pulled“ auseinander!
Fazit: Pulled Pork für die Massen – und alle waren glücklich
Ob für zwei oder 60 Personen – Pulled Pork bleibt ein BBQ-Klassiker. Mit dem richtigen Rub, etwas Geduld und einem Smoker klappt das auch in großen Mengen. Der Texas Style mit Apfelsaft, Worcester und BBQ-Sauce bringt die perfekte Balance aus Rauch, Süße und Würze. Und wenn du es wie wir über Nacht machst, hast du pünktlich zum Mittag eine absolute Gaumenbombe auf dem Tisch. Tipp: Mit Brioche Buns, BBQ-Sauce und etwas Krautsalat servieren – dann ist das BBQ-Glück perfekt.
Schöne Grüße und immer schön reinballern. Stephi & David.
20 kg Schweineschulter (5,5 ganze Stücke, halbiert) 2 l Apfelsaft ½ Flasche Worcester-Sauce (ca. 125 ml) ½ Flasche BBQ-Sauce (ca. 250 ml) 10–12 EL „Pork & Ribs“-Rub von der Spicebude Außerdem: Spritze zum Marinieren Frischhaltefolie Alufolie Große Thermobox oder Warmhaltebox Die Marinade aus Apfelsaft, Worcester-Sauce, BBQ-Sauce und Rub mischen. Mit der Spritze die Marinade tief ins Fleisch geben. Schultern außen großzügig mit dem Rub einreiben. Alles straff in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht kühl stellen. Smoker auf 110 °C vorheizen und das Fleisch hineingeben. Bei 55 °C Kerntemperatur herausnehmen, mit Apfelsaft beträufeln, fest in Alufolie wickeln. Zurück in den Smoker, Temperatur auf 150 °C erhöhen. Garziehen lassen, bis eine Kerntemperatur von ca. 94 °C erreicht ist. Fleisch 1–2 Stunden in einer geschlossenen Thermobox ruhen lassen. Mit Krallen oder Handschuhen zerpflücken, BBQ-Sauce unterheben – fertig.
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