Tach auch!
Heute gibt’s mal einen richtig deftigen Kracher vom Grill: Rouladen-Rotkohl-Burger! Klingt verrückt? Vielleicht. Schmeckt genial? Auf jeden Fall! Wenn ihr Rouladen liebt, aber mal Bock auf etwas anderes habt als den klassischen Teller mit Kartoffeln und Soße, dann seid ihr hier genau richtig. Wir packen butterzarte Rinderrouladen auf ein Brioche-Bun, toppen das Ganze mit Rotkohl und einer sämigen Soße – und haben den ultimativen BBQ-Burger am Start!
Rouladen mal anders – Wo kommt die Idee her?
Die Idee zu diesem Burger hatte ich schon länger im Kopf, aber der finale Anstoß kam durch einen Zuschauer, mit dem ich mich in den Kommentaren unter einem meiner Videos unterhalten habe. Er hatte eine ähnliche Idee und ich dachte mir: Das müssen wir ausprobieren! Also wurde der Dutch Oven rausgeholt, der Grill angeheizt – und das Experiment konnte beginnen.
Rouladen sind ja eigentlich ein klassisches Schmorgericht aus der deutschen Küche. Normalerweise schmoren sie mit viel Soße und werden mit Kartoffeln oder Klößen serviert. Aber warum nicht mal das Ganze auf die Hand bringen? Der Plan: Die Rouladen ganz normal mit Speck, Zwiebeln, Gewürzgurken und Senf füllen, scharf angrillen, dann im Dutch Oven schmoren und anschließend in feine Scheiben schneiden. Dazu gibt’s den wunderbar würzigen Rotkohl von Hak – ja, kann man selbst machen, aber der schmeckt halt auch super. Und dann ab damit auf ein fluffiges Brioche-Bun. Fertig ist der vielleicht beste Burger, den ihr je gegessen habt!
So wird’s gemacht – Schritt für Schritt zum perfekten Burger
Wir brauchen ein bisschen Zeit, aber die Mühe lohnt sich. Erstmal geht’s an die Rouladen. Die werden gefüllt, gerollt und mit Pieksern fixiert. Danach gibt’s Röstaromen vom Grill – jede Seite einmal ordentlich anknuspern. Das gibt nicht nur Geschmack, sondern sorgt auch dafür, dass die Soße später noch besser wird.
Apropos Soße: Die Basis dafür bilden Suppengemüse und Rotwein. Das Gemüse wird im Dutch Oven angeschwitzt, dann kommt der Rotwein dazu, damit sich die Röstaromen vom Boden lösen. Anschließend werden die Rouladen ins Bad geschickt, mit Rinderfond und Wasser aufgegossen und für 2,5 bis 3 Stunden sanft geschmort. Währenddessen können wir uns entspannt zurücklehnen und uns aufs Endergebnis freuen.
Kurz bevor die Rouladen fertig sind, wird der Rotkohl langsam erwärmt und die Soße durchgesiebt und angedickt. Dann geht’s ans Finale: Die Rouladen werden in dünne Scheiben geschnitten, die Brioche-Buns kurz auf dem Grill angeröstet, dann kommt die perfekte Schichtung – Bun, Rouladenscheiben, Rotkohl, Soße, Deckel drauf. Ein Bissen – und ihr seid im Food-Himmel!
Fazit: Ein Burger, der Maßstäbe setzt!
Dieser Rouladen-Rotkohl-Burger ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch geschmacklich der Wahnsinn. Zarte Rouladen, würziger Rotkohl, eine kräftige Soße und das fluffige Brioche harmonieren perfekt. Wer mal eine richtig geniale Alternative zum klassischen Burger sucht, sollte dieses Rezept unbedingt ausprobieren!
Schöne Grüße und immer schön reinballern. Stephi & David.
Rinderrouladen Senf Gewürzgurken Geräucherter Speck Fetter Speck (für die Füllung) Rote Zwiebeln Salz & Pfeffer Suppengemüse Rotwein (für die Soße) Rinderfond Hak Rotkohl (als Topping) Brioche Buns Rouladen von einer Seite salzen und pfeffern, die andere Seite mit Senf einreiben. Am breiteren Ende Speck, fetten Speck, Gurken und Zwiebeln verteilen. Rouladen aufrollen und mit Pieksern fixieren. Von jeder Seite einmal kurz scharf angrillen. Suppengemüse im Dutch Oven anbraten und mit Rotwein ablöschen. Rouladen auf das Gemüse legen, mit Rinderfond und Wasser (2 Gläser Fond, 1 l Wasser) aufgießen, sodass das Fleisch bedeckt ist. Das Ganze 2,5 bis 3 Stunden im Dutch Oven garen, zwischendurch kontrollieren, ob genug Flüssigkeit vorhanden ist. Rotkohl ca. 30 Minuten vor Ende der Garzeit langsam erhitzen. Soße sieben und mit einem Wasser-Mehl-Gemisch oder Soßenbinder andicken. Brioche Buns kurz angrillen, Rouladen in dünne Scheiben schneiden und auf die Unterseite legen. Mit Rotkohl toppen, Soße darüber geben und das Oberteil des Buns auflegen – fertig!
Zutaten
Anleitung